Referenz
Bei Beschäftigtendaten von Anfang an auf den Datenschutz setzen
Nicht erst seit Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beschäftigt viele Unternehmen das Thema Datenschutz. Insbesondere der Beschäftigtendatenschutz (Arbeitnehmerdatenschutz) beschäftigt die Arbeitgeber und Aufsichtsbehörden. Die diversen Problemfelder (beispielsweise im Bereich der Protokollierung von Mitarbeiterdaten oder aber auch hinsichtlich unzulässiger Leistungs- und Verhaltenskontrollen) führen immer öfter zu gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Die Abgrenzung einer erforderlichen Ermittlung beispielsweise aus Compliance-Gründen ist gegenüber einer unzulässigen Arbeitnehmerüberwachung von zunehmender Bedeutung. Gerade im Beschäftigtendatenschutz ist neben der DSGVO auch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zu berücksichtigen. Dieses regelt den Beschäftigtendatenschutz über die DSGVO hinaus noch konkreter. Werden die gesetzlichen Anforderungen missachtet, kann der Arbeitgeber mit hohen Bußgeldern sanktioniert werden (wir berichteten diesbezüglich beispielsweise in unserem Blogbeitrag 35,3 Mio.-Bußgeld für Verstoß gegen Mitarbeiterdatenschutz).
Welche konkreten Regelungen im Unternehmen hinsichtlich der Verarbeitung von personenbezogenen Beschäftigtendaten zu treffen sind und wo möglicherweise weiterer Handlungsbedarf vorliegt, sollte im Rahmen einer Analyse ermittelt werden. Dabei sind selbstverständlich die bereits vorliegenden Regelungen und Vereinbarungen auf ihre Datenschutzkonformität zu prüfen.
Aufgrund der umfassenden Erfahrungen der ds²-Berater aus zahlreichen vergleichbaren Projekten können Sie von uns bewährte Praxislösungen mit hoher Akzeptanz bei Mitarbeitern bzw. der Mitarbeitervertretung erwarten.
Weitere detaillierte Informationen sowie mögliche Lösungsansätze zu diesem Thema erhalten Sie telefonisch unter +49 5421 308950.
Aktuelles zu Datenschutz und Digitalisierung
35,3 Mio.-Bußgeld für Verstoß gegen Mitarbeiterdatenschutz
Das bislang höchste Bußgeld für einen Datenschutz-Verstoß hat jetzt der hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar gegen das börsennotierte, schwedische Textilhandelsunternehmen Hennes & Mauritz verhängt.
Milliarden-Zuschüsse für Digitalisierung der Kliniken
Nur wenige Tage nach einem erfolgreichen Hackerangriff auf die Universitätsklinik Düsseldorf (UKD) hat der Bund einen 3 Mrd. Euro großen Fördertopf aufgemacht.
Viele Firmen haben sich mit dem Thema Datenschutz festgefahren
Entgegen den Erwartungen der Gesetzgeber stecken immer noch viele Tausend Firmen in dem Prozess, Datenschutz in ihrem Unternehmen einzuführen, fest.
Patientenakten in Klinik-Ruinen: Archive besser sichern
Die Reihe der Datenskandale in der Gesundheitswirtschaft reißt nicht ab: Immer wieder werden in den Kellern oder auf den Dachböden stillgelegter Krankenhäuser oder Arztpraxen alte Patientenakten entdeckt.
Datenschutz hat mehr Begeisterung verdient
Datenschutz leidet unter einem schlechten Ruf. Den Befürwortern gehen die Gesetze meist nicht weit genug, den Gegnern viel zu weit.
Corona: Tausende Adressen von Restaurant-Gästen landen im Papiermüll
Monatelang mussten Gäste und Kunden beim Besuch eines Restaurants oder anderer Einrichtungen ihren Namen, ihre Adresse und eine Telefonnummer hinterlassen.
So bekommt man eine festgefahrene Datenschutz-Einführung wieder ans Laufen
In Deutschlands Unternehmen haben sich rund 50 Prozent aller Datenschutz-Einführungen festgefahren, bevor sie ins Ziel gekommen sind. Die Gründe sind vielfältig.
EFDPO beruft Thomas Spaeing zum ersten Präsidenten
In Berlin hat sich die European Federation of Data Protection Officers (EFDPO) gegründet. Der europäische Dachverband der Datenschutzbeauftragten hat sich zum Ziel gesetzt, die Datenschutzbeauftragten der EU-Mitgliedsstaaten zu vernetzen.